Das heutige Thema betrifft sehr alle Studenten, die jetzt ein Studium in Wien angefangen haben. Ich schreibe auf Deutsch, so dass es für euch eine Übung ist. Wir lernen von einander und wir sind mit einander und nicht gegen einander.
Das Thema Universtität bewegt mich sehr. Zur Erinnerung, für die Leute, die nicht alle meine Artikel gelesen habe, sage ich noch mal, ich habe das Glück gehabt, ein Wertsystem von meiner Familie und von meinen Lehrern zu bekommen. Ein Wertsystem, dass die Werte da in Österreich leider nicht entspricht. Meine Werte ensprechen nicht der Mentalität da. Trotzdem, ich habe gelernt mich hier anzupassen und immer daran zu denken, dass nicht alle Menschen gleich sind. Ob jemand Österreicher oder Grieche ist, ist eigentlich für mich egal. Ich respektiere jeden Menschen, der mich respektiert. Was ich aber nicht akzeptiere ist Unterschätzung, Unhöfflichkeit und eine negative Beurteilung ohne Grund.
Manchmal im Leben ist es so, dass man eigene Pläne irgendwie verändern muss. Nicht aufgeben, einfach die Artweise anders bestimmen als gedacht.
Heute habe ich eine Entscheidung getroffen, die nicht leicht war. Ich habe nicht auf ein Projekt verzichtet, sondern ich habe auf die Verurteilung verzichtet, dass ich nicht gut genug bin dafür was ich mache und dass ich es nicht schaffen kann. Nur ich weiss selbst wie viel ich gleichzeitig schaffen kann.
Ich möchte heute alle junge Leute, ob Studenten oder Schüler, motivieren.
Die Unis sind nicht so wie die vorgestellt werden…es sind wenige die Professoren, die dich begeistern werden. Ich halte nichts von Pflichtveranstaltungen. Was meine ich unter Pflichtveranstaltung? Es geht um Vorlesungen oder Übungen, die ein „ Muss“ und ein Anwesendheitspflicht sind und wenn du nicht dabei bist, bist du aus der ganzen Veranstaltung ausgeschlossen.
Ich halte davon nichts, weil ich der Meinung bin, dass jeder für sich selbst entscheiden soll, was ihm wichtig und interessant ist. Wenn eine Veranstaltung für mich interessant ist, es ist egal ob sie mit Anwesenheit ist oder eh nicht. Wichtig ist die Begeisterung…diese Begeisterung, die wir verlernt haben, weil es von uns nur erwartet wird, dass wir diese Liste mit den „Muss“ zu erledigen haben…
Junge Menschen sollten, meiner Meinung nach, selbst entscheiden wo und wie sie etwas lernen. Natürlich, ein Programm zu folgen ist immer gut, nur Pflicht soll eigentlich gleich Freude sein.
Studium macht keinen Spass, wenn du von in der früh bis zu Mitternacht am Tisch sitzt und Aufgaben erledigst, damit die „ To do Liste „ leer wird.
Studium macht Spass, wenn es bereicht wird durch Erfahrungen von anderen Menschen und von eigenen, durch Exkursionen, durchs Kennen lernen, durch verschieden Veranstaltungen, die zu der Persönlichkeitsentwicklung führen.
Falsch oder richtig, gibt es nicht. Richtig ist das, was wir als „richtig“ spüren..Man muss ja nicht immer alles wissen und alles können. Deswegen sind wir mit einander und nicht gegen einander. Deswegen, arbeiten wir oft in Teams und nicht nur selbständig.
Ideen brauchen Zeit…Zeit bedeutet Investition….Investition bedeutet Widmung an konkreten Aufgaben. Ideen brauchen Liebe, Inspiration, Kampf. Ideen können sogar nach Jahren realisiert werden. Die Meinung der anderen fass uns nicht an, weil wir von sich selbst überzeugt sind. Wir brauchen niemand um uns zu sagen, was wir Wert sind. Vertrauen ist alles was man braucht, Vertrauen an sich selbst.
Ich wünsche allen Studenten, dass sie sich nicht unterkriegen lassen, wenn es etwas beim Studium schief läuft. Positive Erfahrungen ermutigen uns, negative Erfahrungen bringen uns auch etwas bei. Bleibt ihr am Ziel konzetriert. Niemand und nichts kann euch bremsen, wenn ihr entscheidet, eur Ziel zu erreichen.
Ich habe letzte Woche, etwas sehr schönes gehört…es lautet so „ Man schaut zuerst ob eine Idee reliasierbar ist und danach kümmert sich darum, diese zu realisieren.“
Kopf hoch. Es geht immer vorwärts, egal wie viele Hindernisse auf dem Weg kommen.